Dienstag, 30. September 2014

2014 und 2015

Huch, so wird das nie was mit dem "meistgelesener Laufblog Deutschlands". Wenn man erstmal 16 Tage nix schreibt. ;-)

Aber außer Training ist auch nicht viel passiert. Oder doch? Denn ich habe meine Wettkampfplanung 2015 fertig gemacht. "So früh?" werdet ihr zu Recht fragen. Aber zum einen brauche ich konkrete Ziele um mich zum trainieren zu bewegen, zum anderen will ich nächstes Jahr einen Schritt nach vorne machen.

Aber noch ist 2014 nicht ganz vorbei, denn da gibt es ja noch den Frankfurt Marathon. Das Training läuft, Details berichte ich gleich. Noch bin ich bester Hoffnung eine Pace von 6:59 zumindest bis Kilometer 35 durchzuhalten und mich dann irgendwie ins Ziel zu kämpfen. Ziel sollte eine Pace von unter 7:06 sein (= genau 5:00:00).

Aber es kann noch soviel passieren. Und da ich sehr tagesformschwankend bin, muss ich am Renntag auch einen guten Tag erwischen, damit alles so klappt, wie ich mir das vorstelle.

Ein Training ist ja dann gut, wenn man nicht nur sich körperlich fertig macht, sondern wenn man auch bei jedem Training etwas lernt. Heute zum Beispiel habe ich gelernt, dass ich absolut kein Morgenläufer bin. Wenn zwischen aufstehen und los laufen so zwei Stunden liegen, dann schon. Sonst nicht. Mein Kreislauf, mein Magen und auch mein Kopf mögen nicht aus dem Bett springen und los laufen.

Nun gut, es gibt schlimmeres.

So ein ablaufen eines Trainingsplanes ist auch immer mit Unsicherheiten verbunden. Einmal 28 KM in 6:52 und einmal etwas unter 28 km in 7:03 sind eigentlich gute Voraussetzungen, wenn man "Sub5" plant. Aber die Zweifel bleiben. Waren es genug lange Läufe? Schaffe ich die restlichen 14 Kilometer auch noch?

Diese Zweifel werden auch bleiben und beantworten kann man sie erst, wenn man im Ziel ist. Fakt ist:So problemlos und so schnell liefen die langen Läufer bisher noch nie in einer Marathonvorbereitung. Bisher bin ich immer bei KM 25 eingegangen wie eine Primel. Das war diesmal nicht der Fall.

Nächsten Sonntag ist dann sozusagen die Generalprobe, wenn ich 30 bis 32 Kilometer laufen will. Mal sehen, in welchem Tempo ich die hinbekommen. Ich werde nicht ganz mein geplantes Renntempo anschlagen, denn am Samstag ist Fußball und am Freitag werde ich beim Köhlbrandbrückenlauf mit machen. Das sind 12 Kilometer und da will ich noch mal Tempo bolzen.

Wobei bisher auch die Intervalle gut, schnell und flüssig über die Bühne gehen. Die nächsten Morgen Abend.

Mechanische Probleme mit Knie, Fuß oder Wade habe ich nur im ganz kleinen Rahmen, auch dies ist neu. Das freut mich sehr und zeigt auch, dass ich einen Plan genommen habe, den ich drücken kann. Das ganze soll Spaß machen und nicht am Ende eine Quälerei sein.

So sind es noch 26 Tage bis zum Startschuss. Hoffen wir das beste!

Kommen wir zu 2015. Es wird mein erstes Jahr ohne Marathon. Oder doch nicht?

Fakt ist: Im November ist für mich erstmal Pause. Pause heißt nicht, dass ich mich einen Monat mit Bier und Chips auf das Sofa lege. Nein, aber die Laufschuhe bleiben im Schrank, das Rad an der Wand und ich werde mich auf Schwimmen und Krafttraining verlegen. Im Dezember werde ich dann mit einem Laufblock beginnen, der im Januar in der Teilnahme an den Rodgau50 enden wird.

Nun ist das geheime Ziel dort wirklich 50 Kilometer zu schaffen. ABER ich mache das sehr von Wetter und Beschaffenheit der Wege abhängig. Nicht nur an diesem Tag, sondern auch in der Trainingsphase. Das ganze steht ja unter dem Stichwort "Ausdauer". Und die Rodgau50 mit ihren 10 Runden sollen da auch mentale Ausdauer bringen. 

Falls ich aber am Ende im Schneematsch nur 6 Runden laufe, dann ist das ein Minimalziel und trotzdem okay.

Danach wird eine kleine Pause eingelegt und ab Mitte Februar beginnt die Vorbereitung auf die Challenge Heilbronn. Der Grundplan steht von diesem Jahr. Der war ja auch prinzipiell erstmal erfolgreich. Das Radtraining soll gerade im Frühjahr etwas intensiver werden und das schwimmen soll bis dahin auf Krauel umgestellt sein, aber das sind so Wunschträume.

Und nach der Challenge Heilbronn wird dann richtig reingehauen. Der Jahreshöhepunkt soll dann die Halbdistanz bei der Challenge Almere Amsterdam sein. Und dort würde ich gerne 45 Minuten schwimmen, 3:10 Rad fahren und 2:10 laufen. Und mit 6:15 im Ziel sein. Wechseln kann ich halt nicht schnell ;-).

Und dann ist 2015 auch schon vorbei. Das noch einige Vorbereitungswettkämpfe dazu kommen werden, versteht sich von alleine.

Nun aber hauen wir erstmal in Frankfurt einen raus.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen