Mittwoch, 9. Juli 2014

Hamburg Triathlon ein Reiseplan

Am Wochenende ist es wieder so weit, der größte Triathlon der Welt (Eigenbehauptung) steht in meiner geliebten Heimatstadt an.

Mitte letzten Jahres war das bei mir gedanklich noch ein A-Wettkampf, jetzt ist es ein C-Wettkampf. So schnell kann es gehen und so unsinnig sind die mehr oder minder notwendigen Meldungen mit einem Jahr Vorlauf.

Zwischendurch hatte ich vollkommen verdrängt, dass ich zu diesem Event gemeldet bin. Nun gut, die Spannung fehlt und zielgerichtetes Training sieht anders aus, aber dafür geht es frisch fromm frei von der Leber in die Alster.

Und hier also mein ultimativer Travelguide für alte Hasen und Erststarter:

Geschwommen wird in der Binnenalster. In der darf man sonst nicht schwimmen. Und das ist auch gut so. Die Brühe schmeckt nach brauner Brühe und sie ist braune Brühe. Bisher haben es alle Starter überlebt, auch dies mal wird es so sein. Nur euer Neo wird etwas brühig riechen. Und ein Geschmack, als hättet ihr in Torf gebissen, sei euch auch schon mal garantiert.
https://www.blogger.com/blogger.g?blogID=6130554434107214291#editor/target=post;postID=3818909497549652550
Ich würde meine schlechteste Disziplin gerne so nach 45 Minuten verlassen. Ausgestiegen wird am Rathausmarkt. Stimmung? Fett! Kurze Wechselzone? Nein! Man muss einmal ganz außen rum und dann den ganzen Ballindamm längs. Mal mit, mal ohne Rad. Aber insgesamt sind es schon gut 600 Meter. Wer das unter 6 Minuten schaffen will, kann hier seinen Puls mal zum Anschlag bringen.

Letztes Jahr ohne Neo habe ich diese 6 Minuten gebraucht, dieses Jahr mit Neo muss ich wohl 8 Minuten einplanen.

Die Radstrecke. Teufelsbrück und zurück. Zwei giftige Anstiege (Helgoländer Allee und der Wendepunkt), sonst eine Strecke für Roller. Gas geben ohne Ende. Reeperbahn fliegt vorbei, wenn ihr mich fragt: Kein Highlight. Der Wendepunkt in Teufelsbrück schon eher. Das ist hübsch da. Und mit Glück kommt ein Schiff vorbei.

Kleiner Einschub: Es ist absolut absurd, dass die Strecke über die Reeperbahn führt. Die ist damit vier Wochenende am Stück für irgendein Event gesperrt, was wahrscheinlich auch dem letzten Anwohner die Zornesröte ins Gesicht treibt. Und da leben Menschen. Man glaubt es kaum. Die ganze Zeit am Hafen längs düsen wäre die bessere Lösung gewesen.

10x3 Meter? Vergisst es! Obwohl es breite Strassen sind, dies ist ein Massenevent. Es wird eng werden. Der faire Radler wird immerhin versuchen nach vorne den Abstand einzuhalten. Seitlich ist das eher schwierig.

Ein 30er Schnitt sollte möglich sein, so dass ich mit 1:20 vom Rad springen will.

Zweiter Wechsel, die Wechselzone ist zwischendurch nicht geschrumpft, also wieder ellenlang. 5 Minuten muss man wohl planen.

Die Laufstrecke dann an der Außenalster. Eine Freundin von mir nannte diese Seite mal "die Märchenbahn". Viel hübscher wird es in HH nicht mehr. Wendepunktstrecke, wird man sich also zweimal ansehen können.

Nur Schatten gibt es da nicht viel. Steigungen auch nicht, bisschen Wellen, aber das sollte einen nicht abhalten. Schön wäre eine Zeit von 1:00, aber ob ich das packe? Keine Ahnung.

Rechnen wir das zusammen wären wir bei 3:18. Bliebe ich unter 3:18, wäre es toll. Die Ingolstädter Zeit werde ich wohl wahrscheinlich schon aufgrund der längeren Wechselzone nicht packen.

1 Kommentar:

  1. Naaaa, und wie lief es denn nun?

    Ich überlege auch, ob ich diesen Wettkampf im kommenden Jahr angehe. Aber ein Jahr Vorlauf?!? So etwas nervt mich zutiefst.

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