Montag, 5. Oktober 2015

Und was machen wir nächste Saison so?

Freunde des gepflegten Ausdauersportes.

Meine Saison ist zu 99 % durch. Aber ein Fazit will ich noch nicht ziehen, denn noch steht der Müggelsee Halbmarathon als letztes Rennen aus. Ziel ist es locker unter 2:10 zu bleiben und die J. zu ihrem ersten Halbmarathon zu begleiten. Mal sehen was so geht.

Die Probelläufe am Wochenende sahen sowohl in Potsdam, als auch in Hamburg ganz vielversprechend aus, so dass dieses Ziel erreichbar sein sollte. Wenn denn der Fußballclub am Samstag nicht zuviel Kraft kostet.

Nach diesem Rennen ist dann erstmal Pause und dann wird auch genug Zeit sein ein Fazit zu ziehen.

Der Blick geht aber auch schon nach vorne. Leider ist es im Ausdauersport mehr oder minder üblich sich schon sehr früh zu Rennen anmelden zu müssen. Und so bin auch ich bereits für Rennen 2016 angemeldet.

Bisher habe ich drei Eckpunkte für die Saison eingeschlagen und dies werden wohl auch meine drei Hauptwettkämpfe bleiben.

Ich werde mein Training wieder ein bisschen anpassen, denn obwohl ich in den letzten zwei Jahren mehrere erfolgreiche Trainingsperioden hatte, will ich immer noch probieren. Auch damit es nicht langweilig wird. Immer mal wieder einen neuen Reiz und eine neue Idee einwerfen und gucken, ob sie funktioniert.

2014 bin ich sehr früh mit dem Radfahren eingestiegen und das hat gut geklappt. 2015 ist genau die gleiche Idee ziemlich nach hinten los gegangen. Deswegen werde ich 2016 mal etwas anderes probieren und zu Beginn den Schwerpunkt auf Laufen legen. Radfahren und Schwimmen wird stattfinden, aber bis April wird laufen im Vordergrund stehen.

Und zum ersten mal seit 2013 werde ich wieder ein Frühjahrsmarathon angehen.  Und da zufällig in meiner Heimatstadt ein solcher stattfindet, laufe ich nach einigen Jahren endlich mal wieder den Hamburg Marathon.
 

Ziel für diesen Lauf? Die magischen 5 Stunden zu brechen. Bisher bin ich in 10 Anläufen daran gescheitert. Mal weil ich einfach nicht vorbereitet war, mal weil am Renntag es einfach nicht lief oder auch knapp, wie letztes Jahr in Frankfurt.

Nun also der nächste Versuch. Angepeilt wird eine 4:45 und darauf wird mein Training ausgerichtet sein, aber sollte "nur" eine 4:59 klappen, wäre ich sehr zufrieden.

Danach eine kurze Pause und dann wird wieder mein bewährter 10 wöchiger Plan von diesem Jahr herunter gespult. Der hat gut funktioniert und auf Almere wirklich viel gebracht. Natürlich wird hier und dort ein bisschen was verändert, aber das Grundkonstrukt steht.

Im Sommer werde ich mir dann die Frage stellen, was Körper und Geist eigentlich leisten können und wollen.

Daher wird es danach zu zwei Halbdistanzen im Sommer kommen. Poznan und Zell am See sind geplant. Die sind relativ knapp aufeinander, aber ich will diese Belastung und dieses Risiko bewusst eingehen und ausprobieren.

In Poznan hoffe ich noch auf aktive Teilnahme eines ganz besonderen Menschens. Aber wir haben da nicht wirklich einen Lauf, was gemeinsame A Wettkämpfe angeht.

Und dabei eines im Hinterkopf haben: Werde ich diese drei Ziele schaffen, dann werde ich wirklich mal darüber nachdenken eine Volldistanz anzugehen. Ob ich es dann wirklich tue, weiß ich noch nicht, aber ich finde man sollte zumindest einmal im Leben mit dem Gedanken gespielt haben.

Warten wir es ab und ihr werdet es hier erfahren. 




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